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Ein guter Start in den Tag

Wie sieht ein guter Start in den Tag aus? Was machst Du für einen guten Start in den Tag? Darum geht es unter anderem in diesem Beitrag, der auch Teil folgender Blogparade ist: „Wie baust Du Stress ab?“ Darin stellt die Bloggerin Melanie auf ihrem Blog unter anderem folgende Fragen, auf die ich als erstes eingehen werde:

  • Wie schaffst du es, deinen Stress im Alltag zu verarbeiten?
  • Hast du ein Ritual, dass du jeden Tag durchführst, um Stress abzubauen?

 

Da ich auf meinem Blog das Thema Stress schon von vielen Seiten beleuchtet habe und Wiederholungen vermeiden möchte, beziehe ich mich bei der Antwort dieser zwei Fragen mal auf einen Punkt, über den ich hier noch nicht viel geschrieben habe, nämlich auf einen guten Start in den Tag. Auf Melanies Frage, ob ich ein tägliches Ritual habe um Stress abzubauen, kann ich antworten: Ja habe ich, und das beginnt schon morgens nach dem Aufstehen.

Ein guter Start in den Tag

Mein guter Start in den Tag

Im Gegensatz zu früher stehe ich nämlich mittlerweile nicht einfach nur hastig auf, beeile mich und mache mich an die Arbeit bzw. auf den Weg dorthin. Ich habe gelernt, dass sich dieser hektische Start in den Tag bei mir auf den ganzen Tag überträgt.

Mittlerweile stelle ich mir lieber den Wecker etwas früher und trinke erstmal einen Tee auf dem Balkon genieße die morgendliche Stimmung und den Blick über die Dächer Kölns. Danach mache ich eine ca. zehnminütige Meditation und danach noch ca. 10 Minuten Yoga bzw. Fitness. Dabei achte ich darauf, dass ich ein Programm mache, bei dem alle Muskeln beansprucht und gedehnt werden. Für dieses morgendliche Ritual brauche ich also etwa 30 Minuten, dafür bin ich aber voller Energie und Positivität. Und dieses Gefühl geht auch über den Tag nicht so schnell verloren. Dies ist ein ganz anderer Start als ich ihn früher hatte, da war nämlich schon der Start in den Tag sehr stressig und ich konnte diesen Stresspegel kaum mehr abbauen.

Tee auf dem Balkon

 

Natürlich darf man aber auch solche Rituale nicht total zwanghaft durchführen wollen, es gibt Tage, da muss ich so früh raus, dass es mich eher stressen würde, mein morgendliches Programm durchzuziehen. Allerdings hole ich es meist im Laufe des Tages nach. Es ist wichtig, immer mal wieder am Tag zur Ruhe zu kommen, den Blick nach innen zu richten und seinem Körper etwas Gutes zu tun.

Melanie hat in ihrer Blogparade noch weitere Frage gestellt die ich nun beantworte:


Gibt es für dich Stress in deinem Leben?

Den gibt es schon und ich denke nicht, dass es ein Ziel sein sollte, keinen Stress mehr im Leben zu haben. Ab und an gibt es stressige Momente und das ist gut so. Diese stressigen Momente sind aber bei mir viel weniger geworden als früher, da ich von vornherein anders auf Belastungen reagiere. Wichtig ist, was man macht, wenn man merkt, dass der Stress über einen gewissen Zeitraum zu viel wird. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du bereits zu viel Stress hast, kannst Du Dir links in der Sidebar meine kostenlose Stress-Checkliste runterladen.


Wie stehst du zu Yoga? Hast du es schonmal ausprobiert?

Eine von mehreren Strategien für einen guten Umgang mit Stress,  die ich in meinem Buch beschreibe, ist es, sich entspannen zu können. Was ich an Yoga im Vergleich zu anderen Entspannungsmethoden wie PMR oder autogenem Training schätze, ist, dass Yoga neben dem Entspannungsfaktor auch noch körperlich anstrengend sein kann. Gerade die körperliche Bewegung ist für den ein oder anderen bei der Wahl der passenden Entspannungsmethode wichtig, denn wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, für den ist Entspannung in Verbindung mit achtsamer Bewegung sinnvoll.

 

Yoga Männer

Wenn ich in Firmen Kurse zum Thema Gesundheitsmanagement und Stressmanagement durchführe, ist Yoga oft ein Teil davon, genauer gesagt Business-Yoga. Im Normalfall sollte an einem Arbeitstag nur so viel Energie verbraucht werden, wie wieder „aufgetankt“ werden kann, es ist ein stetiger Austausch aus Geben und Nehmen. Wird aber über einen gewissen Zeitraum mehr Energie abgegeben als vorhanden ist, entsteht ein Energiedefizit und man fühlt sich leer und schlapp. Dies kann Folgen, wie bspw. ein Burnout haben, weswegen es wichtig ist, immer wieder ausreichend Energie aufzutanken. Yoga ist dabei ein Baustein, wie man dafür sorgen kann, dass ausreichend Energie nach einem anstrengenden Arbeitstag zurückkommt.


Warst du schonmal auf Grund von Stress richtig krank?

In der Zeit, als ich als stellvertretender Produktionsleiter tätig war, hat mir nach einigen Jahren der Stress definitiv zugesetzt. Ich hatte damals einfach nicht das nötige Wissen, welches ich gebraucht hätte, um besser damit umzugehen. In diesem Beitrag habe ich etwas über diese Zeit geschrieben.


Was möchtest du deinen Lesern für einen stressfreien Alltag mitgeben?

Die Information, dass niemand seinem Stress ausgeliefert ist. Wir sind nicht Opfer unserer Stressbelastungen, sondern können lernen, besser mit Stress umzugehen. In meinem Buch habe ich mein Wissen komprimiert zusammengefasst und gebe darin die besten Strategien weiter, die es für einen besseren Umgang mit Stress braucht.

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Kommentare

Franziska 8. November 2017 um 17:59

Ich hab noch eine langen Weg vor mir zu einem entspannten und sinnvollen Aufstehen.
Meistens nutze ich morgens jede Sekunde zum Schlafen, entsprechend ist es morgen stressig. Ich habe gemerkt, dass es einfacher ist ein paar Minuten früher aus dem Bett zu fallen. Aber naja…ein weiter Weg noch

Antworten

Andreas 9. November 2017 um 10:17

Kann ich gut verstehen und ich habe es auch lange so gemacht, jede Sekunde zum Schlafen nutzen zu wollen. Aber 20 Minuten mehr Schlaf sind mir mittlerweile nicht wichtiger als ein entspannter Start in den Tag. Kommt natürlich auch etwas darauf an, wie früh Du rausmusst..

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Franziska 9. November 2017 um 21:35

Das kommt immer drauf an. Ich arbeite im Schichtdienst. Da ist es ziemlich schwierig einen Rhythmus zu bekommen. Ich arbeite allerdings dran. Vor allem versuche ich abends rechtzeitig ins Bett zu gehen, um zumindest genug Nachtschlaf zu haben – ich habe gemerkt, dass der Tag gelaufen ist, wenn ich nicht genügend Stunden schlafen kann. Gleichzeitig suche ich auch noch nach einem ausreichenden Ausgleich zu meiner Arbeit, die sehr stressig ist. Bis jetzt habe ich nichts gefunden was mich einigermaßen befriedigt (auch Yoga schon probiert).

Andreas 10. November 2017 um 10:08

Hi Franziska, immerhin arbeitest Du dran und das ist gut. Man kann auch wirklich nicht pauschal sagen, dass die eine Methode für jeden perfekt ist. Die verschiedenen Entspannungsmethoden wirken bei jedem etwas anders. Eine nachhaltige Stressbewältigung besteht meist aus mehreren Punkten. Du kannst Dich ja mal auf meiner Seite etwas umschauen und Dir mein kostenloses Buch runterladen. Viele Grüße


Karl-Heinz 10. November 2017 um 22:37

Sehr interessant! Ich nehme mir morgens auch immer viel Zeit. Etwas Gymnastik, dann in Ruhe fruehstuecken. – Deine Meinung über Yoga teile ich komplett.

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Andreas 14. November 2017 um 13:32

Hallo Karl-Heinz, schön, dass Du Dir morgens die Zeit für etwas Bewegung und ein gutes Frühstück nehmen kannst!

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Avaganza 11. November 2017 um 00:02

Hallo,

ja, als Workaholic kenne ich mich mit Stress ganz gut aus ;-). Als Psychologin auch die Hintergründe davon und deine Tipps sind wirklich wertvoll! Danke!

Liebe Grüße
Verena

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Andreas 14. November 2017 um 13:33

Hallo Verena, vielen Dank für Deine Worte!

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Denise 11. November 2017 um 10:39

Ich stehe auch lieber etwas früher auf, um dann nicht in Stress zu geraten. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass es dann doch stressig ist. Wir versuchen uns daher am WE weniger vorzunehmen, um so entspannt in den Tag zu starten. Danke für den tollen Beitrag!

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Andreas 14. November 2017 um 13:54

Hi Denise, klingt trotzdem so, als ob Dir ein guter Start in den Tag öfter mal gelingt. Und ich kenne es auch, das manchmal doch etwas dazwischen kommt. Viele Grüße

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Verena Schulze 11. November 2017 um 10:59

Das Problem ist, das ich das in der Theorie wunderbar weiss – feste Rituale, ich liebe Yoga, mit dem hund raus … nur leider kommt immer wieder das Leben dazwischen oder der schweinehund …

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Andreas 14. November 2017 um 13:34

Ich glaube, das kennen wir alle irgendwie. Deswegen finde ich auch die Morgenroutine ganz gut, Du beginnst einfach jeden Tag so, wie er Dir gut tut. Da ist der Schweinehund selber noch nicht so aktiv 😉

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Melissa 11. November 2017 um 13:25

Hi, super schön geschriebener Beitrag. Jeder muss seine eigenen Methoden finden, aber finde deine Ansätze super. Danke.

Antworten

Andreas 14. November 2017 um 13:44

Vielen Dank Melissa!

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Anni 11. November 2017 um 15:22

Ich bin jemand der eh sehr schwer aus dem Bett kommt, daher ist das für mich alles nur wenig entspannend am Morgen, weil ich dadurch immer unter Zeitdruck gerate.
Aber wenn ich mal Zeit habe, hilft mir ein gutes Frühstück mit Tee immer weiter, ich merke wie ich dann besser in den Tag starte.
Auch gehört Bett machen und Lüften gleich zum Morgenritual dazu, keine Ahnung aber wenn ich das nicht gemacht habe, geh ich nicht entspannt aus dem Haus 😀

Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net

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Andreas 14. November 2017 um 13:51

Hi Anni, mit dem Bett machen kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich es nicht immer so richtig mache 🙂 Es ist quasi das erste kleine Erfolgserlebnis des Tages, wenn man sieht, dass das Bett schön gemacht ist.

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Mustafa 11. November 2017 um 16:48

Hallo Andreas,
Stress wird heutzutage unterbewertet,dabei sollte der Mensch auch auf seine seelische Gesundheit achten. Hier ist viel Aufklärungsarbeit gefordert.

Ich finde deinen Blog übrigens top. Die Themen interessieren mich sehr. Habe ich mir schonmal notiert 🙂

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Andreas 14. November 2017 um 13:46

Vielen Dank für Dein Lob! Und ich gebe Dir Recht, das Wissen über seelische Gesundheit ist wichtig. Dieser Bereich wurde in den letzten Jahrzehnten einfach viel zu sehr vernachlässigt und erst etwas getan, wenn es eigentlich schon zu spät war.

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Alex 11. November 2017 um 17:00

Also ich führe ein recht stressfreies Leben. Hier und da hat man klar mal stressigere Momente, aber ich denke auch mit denen komme ich ganz gut klar.
Das mit dem Aufstehen ist so ne Sache. Ich stehe wirklich erst im letzten Moment auf, dusche und fahre in die Arbeit. Das mag vielleicht stressend auf mich wirken, aber ich merke es nicht bewusst. Wenn ich meinen Wecker früher stellen würde, hätte ich extreme Probleme damit aufzustehen, weil ich ständig denken würde „eigentlich könnte ich jetzt noch schlafen!“ das ist echt eine komische Situation.

Schöner Beitrag! Vielleicht kann ich davon ja mal was anwenden.

Liebe Grüße

Alex

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Andreas 14. November 2017 um 13:57

Vielen Dank, ausreichender Schlaf ist ja auch wirklich sehr wichtig. Aber ob er so heilig ist, dass man nicht ein paar Minuten von wegnehmen kann , kann man mal überprüfen. Aber ich verstehe Dich trotzdem total, habe es auch lange Zeit so gemacht. Ich habe es aber als Stress empfunden, morgens schon so zur Arbeit zu kommen.

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Sandra | Zart wie Federblümchen 11. November 2017 um 21:03

Guten Abend.
Entspannt aufstehen. Wäre das schön. Dies kommt höchstens einmal im Monat vor. Ansonsten immer Gebrülle, Stress, Gejammer, dies und das nicht richtig. Zeit bleibt da für nichts, oft für einen kalten Kaffee oder Tee. Finde es gut, wenn jemand entspannt aufstehen kann, um sich Zeit für sich zu nehmen. Und eine Stunde früher mag ich nicht aufstehen, da ich meinen Schlaf brauche. Die Nacht ist sowieso schon viel zu kurz.

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Andreas 14. November 2017 um 13:59

Das klingt bei Dir ja wirklich etwas hektisch morgens. Du solltest dann aber darauf achten, an irgendeinem anderen Punkt des Tages etwas Erholung zu finden. Liebe Grüße!

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