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Hilfe gegen die Winterdepression: Vitamin D und andere Tipps

Viele von Euch werden den Winterblues oder die Winterdepression in irgendeiner Form kennen: Du bekommst im Winter einfach nicht genug Sonne und Tageslicht ab. Das kann einen ganz schön runter ziehen. Dabei ist es nicht nur schlecht fürs Gemüt, sondern Sonne ist sogar ein biologisches Bedürfnis. Wir brauchen sie, um das wichtige Vitamin D zu uns zu nehmen.

Vitamin D Winterdepression

Nicht wenige Leute verlassen morgens das Haus, wenn es noch dunkel ist und kommen auch abends erst im Dunklen zurück. Wer solche Tage hat, was ja die allermeisten von uns betrifft, für die ist es nahezu unmöglich genügend Sonne abzubekommen. Die Folge davon ist ein nicht ausreichender Vitamin D Spiegel bzw. ein Vitamin D Mangel.

Winterdepression

 

Dabei ist Vitamin D sehr wichtig für den menschlichen Organismus: Es stärkt die Knochen und hat Einfluss auf die Muskelkraft. Neuere Studien liefern zudem Hinweise, dass Vitamin D zudem einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System hat und das Risiko für Diabetes und einige Krebsarten senken kann.


Was sind Vitamin D Mangel Symptome?

Wenn man über einen längeren Zeitraum zu wenig Vitamin D zu sich nimmt und einen Vitamin-D Mangel entwickelt, kann es zu Vitamin D Mangel Symptomen wie Muskelschwäche und Knochenschmerzen kommen und das Osteoporose – Risiko steigt. Weitere mögliche Vitamin D Mangel Symptome sind:

  • Müdigkeit
  • verlangsamtes Denken
  • Depression
  • Muskelschwäche und –krämpfe
  • Schmerzen in den Knien und im Rücken
  • Schlafstörungen
  • Hautprobleme
  • erhöhte Anfälligkeit für Infekte und bakterielle Infektionen

 

Müdigkeit Vitamin D Mangel

 

Wenn Dir diese Symptome bekannt vorkommen, könntest Du bei einem Arzt überprüfen lassen, ob Du tatsächlich einen Vitamin D Mangel hast.

 

Wie bekomme ich ausreichend Vitamin D in den Körper?

Vitamin D ist ein besonderes Vitamin, denn mit Hilfe von Sonnenlicht kann der Körper es selbst bilden, wenn die UV-B Strahlen der Sonne auf die Haut treffen. Wer draußen ist und Hände, Gesicht und Teile von Armen und Beinen von der Sonne bestrahlen lässt, kann 80 bis 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D selbst produzieren. Dabei ist es gar nicht nötig, sich den ganzen Tag in der Sonne zu räkeln, schon 30 Minuten erhöhen den Vitamin D Spiegel deutlich.

So kann also der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs über die Eigenproduktion des Körpers gedeckt werden. Wieviel genau, das hängt von Faktoren wie Wohnort und Sonnenstand, Alter, Lebensgewohnheiten und Hauttyp ab. Auf eine 100% Deckung kommen wir aber nicht, ca. 10 bis 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs werden über die Ernährung gedeckt, wobei das Vitamin D nur begrenzt in Lebensmitteln vorkommt. Eine hohe Konzentration an Vitamin D lässt sich beispielsweise in fetten Fischsorten wie Lachs, Hering oder Makrele vorfinden sowie in Eigelb und einigen Speisepilzen.

Wer viel draußen ist oder sogar draußen arbeitet, hat in der Regel keinen Vitamin D Mangel und dies betrifft auch einen großen Teil der deutschen Bevölkerung. Durch unseren modernen Lebenswandel ist dies aber nicht für alle möglich. In einer großen Untersuchung hat das Robert Koch Institut herausgefunden, dass ca. 40 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Unterversorgung an Vitamin D hat. Diese müssten also, um die präventive Wirkung von Vitamin D optimal zu nutzen, etwas an ihrem Vitamin D Spiegel ändern.


Was kann man gegen Vitamin D Mangel machen?

Aus eigener Erfahrung weiß ich natürlich, dass die Empfehlung, mehr in die Sonne zu gehen, nicht immer mit den Arbeitszeiten zu vereinbaren ist. Dennoch kann man sich an einem schönen Wintertag in der Mittagspause mal in die Sonne setzen und vor allem am Wochenende, sollte die Sonne scheinen, beispielsweise einen schönen Winterspaziergang machen.

Sonne gegen Vitamin D Mangel

Diejenigen, die nicht ausreichend Sonne im Winter abbekommen, können auch überlegen, Vitamin D zu supplementieren, also einzelne Nährstoffe neben der gewöhnlichen Nahrung  gezielt und ergänzend zu sich nehmen. Aufgrund verschiedener Symptome ließen sich im vergangen Jahr ca.  vier Millionen Deutsche auf einen Vitamin D Mangel untersuchen und manchmal verschreibt sogar der Arzt eine Vitamin D Supplementierung.


Wie kann man auf gesunde Art Vitamin D hochdosiert zu sich nehmen?

Eine gute Alternative von Supplementierung in Form von Spritzen oder Tabletten stellt ein spezieller Kakao dar, der im Gegensatz zu Spritzen oder Tabletten zu 100% pflanzlich und vegan ist. Er besteht aus diversen Superfoods, feinem Rohkakaopulver und pflanzlichem Sonnenvitamin D3. Gerade für dunkle, lange und kalte Wintertage ist der Kakao also perfekt. Man trinkt einen Kakao und versorgt gleichzeitig den Körper mit dem Sonnenvitamin. Mir persönlich schmeckt dieser Kakao sehr gut und ich finde es eine gute, einfache und Spaß bringende Art, wichtige Vitamine und Nährstoffe zu sich zu nehmen.

kakao Vitamin D

 

Wie oben beschrieben, sind die meisten Lebensmittel, die eine hohe Konzentration an Vitamin D enthalten, für Veganer und Vegetarier nicht geeignet. Für diese Gruppe ist der Kakao besonders gut geeignet, da er sich gut mit Mandel-, Hafer- oder Reismilch mischen lässt.

 

Nicht bei jedem ist eine Nahrungsergänzung nötig. Wer mehr dazu wissen will, sollte sich von seinem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Für Schwangere gelten die Empfehlungen des Frauenarztes.

Aber auch diejenigen, die die Vitamin D Zufuhr mit dem Kakao mal ausprobieren, sollten trotzdem versuchen, auch im Winter an die frische Luft und in die Sonne zu kommen. Wie jeder weiß, ist übertriebenes Sonnenbaden natürlich für die Haut gesundheitsschädlich, aber schönes Sonnenlicht in wohldosierten Mengen ist nicht nur „erlaubt“, sondern unverzichtbar.

 

Den Winter genießen

Außerdem kann ich nur empfehlen, nicht nur über den Winter in Deutschland zu schimpfen, sondern die schönen Seiten daran zu sehen. Wer von draußen aus der Kälte nach Hause kommt, kann es sich umso gemütlicher daheim machen. Sich zu entspannen fällt sogar oftmals leichter als im Sommer: Wer legt sich beispielsweise gerne bei 30 Grad Außentemperatur in die Badewanne? Aber im Winter ist das eine schöne Entspannungsmöglichkeit. Wenn draußen schlechtes Wetter ist, kann man es sich daheim richtig gemütlich machen: einen Tee trinken, ein Buch lesen oder ein Hörbuch hören.

Badewanne gemütlich

 

Und trotz schlechtem Wetter sollte man sein zu Hause oft genug verlassen und sich mit Freunden treffen, beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt oder zu einem Spieleabend. Auch ein Besuch in der Therme mit Sauna macht im Winter mehr Spaß als im Sommer.

Und außerdem kann man sich schon wieder auf den Frühling freuen, denn dieser wäre gar nichts Besonderes und Schönes, wenn nicht vorher Winter gewesen wäre. Menschen, die in Ländern leben, in denen es immer nur heiß ist, kennen gar keine „Frühlingsgefühle“.


Ich hoffe, Du konntest etwas aus dem Beitrag mitnehmen. Wie geht es denn Dir im Winter und was machst Du, wenn Du merkst, dass Dir die dunkle Jahreszeit aufs Gemüt schlägt? Schreib gerne Deine Tipps in die Kommentare.

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Kommentare

Franziska 9. November 2017 um 12:30

Ich nehme Vitamin D in Tropfenform ein, jeden Tag einen, falls ich es nicht vergesse. Außerdem hilft es mir mich abends mit etwas zu beschäftigen was mir Freude bereitet und nicht ab Einbruch der Dunkelheit bis zum Schlafen TV zu schauen. Meistens mache ich Hand- und Bastelarbeiten. Was auch schön ist: Die Zeit zu nutzen um neue Brettspiele auszuprobieren. Mir persönlich fällt es im Winter schwerer Zeit an der frischen Lust zu verbringen, da ich weder feucht noch dunkel mag. Aber da zwingt mich der Hund raus und hinterher geht es meistens mit mehr Elan mit dem Tagesgeschäft weiter.

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Andreas 9. November 2017 um 17:56

Manchmal muss man sich einfach zwingen auch bei nicht so schönem Wetter rauszugehen, meistens lohnt es sich ja dann doch. Vorausgesetzt natürlich, die Arbeitszeiten lassen es zu. Bei vielen ist das ja schlichtweg nicht möglich ausser am Wochenende.

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Caren von Testundliebe 10. November 2017 um 08:03

Hallo Andreas, vielen Dank für den tollen Bericht und die Teilnahme an meiner Blogparade. Tatsächlich ist die Vitamin D Zufuhr ein wichtiger Punkt. Toll, dass du dich dieses Themas mal angenommen ausführlich hast! Der Kakao macht einen guten Eindruck, super Tipp. Viele Grüße Caren

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Andreas 10. November 2017 um 10:01

Hi Caren, es macht auf jeden Fall mal Sinn, sich mit dem Thema mal auseinanderzusetzen. Ich habe auch nach wie vor einen guten Eindruck von dem Kakao, vor allem gefällt mir, dass er gut schmeckt und ich ihn mir einfach anstatt einem Tee machen kann. Das finde ich besser, als sich Pillen zurecht zu legen. Viele Grüße

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Linni 10. November 2017 um 10:52

Hallöchen,
danke für diesen informativen Beitrag und die ganzen Tipps! Da kann es ja nur ein Vitamin D-reicher Winter werden 🙂

Schönes Wochenende,
Linni von http://www.linnisleben.de

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Anja 10. November 2017 um 10:58

Da ich in Schweden lebe (leider auch über den Winter) habe ich mich auch schon viel mit Vitamin D Mangel auseinander gesetzt. Das es ein Kakao gibt wusste ich allerdings noch nicht werde ich aber definitiv in Erwägung ziehen 🙂

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Andreas 14. November 2017 um 13:09

Klar, in Skandivavien ist das Thema noch wichtiger als bei uns. Falls Du das mit dem Kakao mal ausprobierst wünsche ich Dir viel Spaß. Viele Grüße nach Schweden!

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Ina 10. November 2017 um 11:34

Ich halte mich da an die norwegischen Richtlinien und hier werden Vitamin D Tropfen genommen, ganz norwegisch ist es eigentlich Tran zu nehmen. Durch Sonnenlicht erreichen wir in unseren Breiten keinesfalls die Vitamin D Dosis die wir brauchen, da müssten wir nackt herum laufen und das einige Stunden am Tag .
Vom Kakao hab ich noch nix gehört bleibe aber bei den Tropfen da weiß genau wie viel ich da nehmen muss.

LG aus Norwegen
Ina
http://www.mitkindimrucksack.de

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Andreas 14. November 2017 um 13:11

Klar verstehe ich, wobei man natürlich auch bei einem Kakao relativ genau weiss, wieviel Vitamin D enthalten ist. Das mit dem nackt rum laufen wäre natürlich auch eine Alternative. Vorausgesetzt es scheint die Sonne und ihr seid sehr Kälte-resistent 🙂

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Nadine von tantedine.de 10. November 2017 um 11:41

Ich mag die dunkle Jahreszeit so gerne, auch , wenn meine Laune oft im Keller ist. Darum versuche ich auch immer meine Speicher zu füllen. Ich bade immer sehr gerne und versuche so oft es geht, an der frischen Luft zu sein.Tolle Tipps!

Liebe Grüße
Nadine von tantedine.de

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Andreas 14. November 2017 um 13:13

Danke für Deinen Beitrag, so geht es mir eigentlich auch. Ich mag den Winter schon irgendwie, aber manchmal zieht einen das Wetter und die Stimmung draußen doch etwas runter. Gut, dass Du regelmäßig an der frischen Luft bist, das ist sehr viel Wert.

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Kristina 10. November 2017 um 12:39

Hallo Andreas,

leider ist bei mir der Vitamin D-Mangel ein Ganzjahresproblem. Aber ich werde es überleben.

Ich muss sagen, dass ich die dunkle Jahreszeit (bis auf die Autofahrten) doch genießen kann. Endlich hat man Zeit, um Bücher zu lesen oder mal was für sich zu tun. Ein Schaumbad mit vielen Kerzen ist genau das richtige für die dunkle Jahreszeit.

Den Kakao werde ich mir mal genau anschauen.

LG
Kristina

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Andreas 14. November 2017 um 13:15

Ja, Vitamin D Mangel ist kein reines Winter-Problem, aber da natürlich noch mehr als im Sommer. Das mit dem Schaumbad klingt toll und ich finde auch, dass man auch den Winter genießen kann. Ohnehin sind Jahreszeiten etwas schönes. Falls Du den Kakao ausprobierst, wünsche ich Dir viel Freude daran.

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Theresa | Primetime Chaos 10. November 2017 um 17:46

Ich habe leider chronischen Vitamin D Mangel und nehme deswegen auch Vitamin D Tropfen ein. Das Hilft sehr gegen Müdigkeit! Ich gehe auch gerne in die Sonne, sooft es geht 🙂
Alles Liebe, Theresa

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Andreas 14. November 2017 um 13:17

Hi Theresa, schade, dass Vitamin D Mangel bei Dir immer ein Thema ist, aber Du scheinst Dir ja zu helfen zu wissen. Viele Grüße

Antworten

Stefanie 10. November 2017 um 18:59

Hey,

ein schöner hilfreicher und lobenswerter Beitrag!

Ich habe auch oft so eine kleine Depri-Phase in der Zeit, man ist Lustlos, es wird früh dunkel und man hat keinen antrieb… wusste gar nicht das es z.B. am Vitamin D Mangel liegen kann, werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen.

Vielen Dank dafür.

Lg

Steffi

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Andreas 14. November 2017 um 13:24

Freut mich, dass Du in dem Beitrag etwas Neues erfahren konntest und ich hoffe, dass Dir die Tipps helfen werden, besser durch den Winter zu kommen.

Antworten

Jacky von Tschaaki’s Veggie Blog 10. November 2017 um 19:16

Ich dachte lange Zeit, dass es dauerhaft das Vitamin D ist warum ich immer so müde etc. bin, bzw mein Eisen war auch immer am unteren Ende. Doch egal wie viel ich getan habe es hat einfach nichts geholfen, bin wir endlich drauf gekommen sind, ich habe eine schlimme Schilddrüsen-Unterfunktion, hier hat man sehr oft sehr ähnliche Symptome und da alles andere ja auch zugetroffen hat, hätte gar keiner daran gedacht, dass es doch die Unterfunktion ist. Daher mein Tipp solltet ihr trotzt Vit D und Eisen schlapp und müde sein, mal die Schilddrüsen Werte checken lassen. Aber sonst wirklich toller Post!
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße Jacky

Antworten

Andreas 14. November 2017 um 13:30

Danke für Deinen Beitrag! Natürlichgibt es neben dem Vitamin D Mangel viele Ursachen, die für ständige Müdigkeit sorgt. Vor allem im Winter ist der Vitamin D Mangel aber eine Möglichkeit an der man relativ einfach ansetzen kann und schauen, ob es Besserung bringt. Schön, dass Du das mit der Schilddrüsen-Unterfunktion herausgefunden hast und ich hoffe das hat bei Dir eine starke Besserung bewirkt!

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Conchita 10. November 2017 um 19:54

Ich bin ja immer vorsichtig mit der Deklaration einer Depression. Depressionen sind erst zu nehmende Erkrankungen und keine Stimmungstiefs wie dargestellt, weil des Wetter eben mal nicht so ist wie im Sommer und der Übergang zum Winter einigen Menschen schwer fällt.

Und frische Luft und Abwechslung tut immer gut, Sommers wie Winters. So viel Zeit für einen Gang um den Block sollte immer sein, selbst beim stressigsten Job.

Antworten

Andreas 14. November 2017 um 13:26

Hi Conchita, stimme Dir zu, was die Depression angeht. Aber ich schreibe ja hier auch von der Winterdepression, man nennt es eben so (oder Winterblues). Diese ist eben doch stark vom Wetter beieinflusst und darf natürlich nicht mit der normalen Depression verwechselt werden.

Antworten

Jurgen Weber 3. Juli 2020 um 11:39

Tja, mit heutigen Lebensrhythmus leiden wir immer öfter und immer dazu noch im relativ jungem Alter an Depressionen. Wenn so weiter geht, hilft ja uns nichts 🙁

Antworten

Rudolf Steinberger 9. Juli 2020 um 10:26

Meine Tochter leidet immer daran. Unser Doktor meinte, dieser Zustand kann dur Vitaminmagel auch verursacht werden

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