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Ansteckungsrisiko im Job: Mit Schnupfen noch arbeiten?

Du kennst das sicherlich: Mit Kopf- und Halsschmerzen aufgewacht, die Nase läuft und Du fragst Dich, ob Du zur Arbeit gehen sollst oder besser im Bett bleibst. Wenn Du Dich trotz der leichten Erkältungssymptome relativ fit fühlst, spricht sicher nichts dagegen. Was aber ist mit der Ansteckungsgefahr für Deine Kollegen? Und was, wenn Du Dich richtig elend fühlst, eventuell sogar Fieber hast, also eine starke Erkältung? Hausmittel reichen hier zur Behandlung oft nicht aus (für mehr Informationen über Hausmittel klicke hier) und Du musst zum Arzt. Der wird Dir sicher auch Bettruhe verschreiben.

 

Hier erfährst Du, wann Du trotz Schnupfen & Co. zur Arbeit gehen kannst, worauf Du bei einer Erkältung am Arbeitsplatz achten solltest und wann Du besser zuhause bleibst, um Dich auszukurieren.

Zur Arbeit oder nicht?

Zuerst einmal zu den Dingen, die dagegen sprechen, dass Du mit einer Erkältung zur Arbeit gehst. Bei Schnupfen, Kopfschmerzen und Halsweh ist Deine Konzentrations- sowie Leistungsfähigkeit eingeschränkt und Du brauchst mehr Zeit und Energie, um die alltäglichen Dinge im Büro zu meistern. Du bist weniger produktiv und musst Dein Arbeitspensum gezwungenermaßen herunterfahren.

 

Dann ist da natürlich auch die Gefahr, dass Du Deine Kollegen ansteckst. Erkältungsviren verbreiten sich durch die sogenannte Tröpfcheninfektion. Niest Du im Büro, verteilst Du Millionen Tröpfchen von Nasensekret im Raum und damit unzählige Erkältungsviren, die in der Luft schwirren und von anderen eingeatmet werden können.

 

Die zweite Variante, mit welcher sich Kollegen Deine Erkältung einfangen können, ist durch die sogenannte Schmierinfektion: Du fasst Dir an die Nase, etwa, um Sie zu putzen, wodurch infiziertes Nasensekret auf deine Hände gelangt. Fasst du nun Türklinken und Lichtschalter an, ohne Dir vorher die Hände gewaschen zu haben, werden die Erkältungsviren von diesen Oberflächen auf andere übertragen, die sie anfassen.

 

Hast Du also die Wahl, ist es besser, Du bleibst auch bei einer leichten Erkältung vorsichtshalber zuhause. So unterstützt Du Deinen Körper bei der Genesung und es besteht keine Gefahr, dass Du Kollegen ansteckst.

 

Bei einer schweren Erkältung mit Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost musst Du nicht zwei Mal überlegen – Du gehörst ins Bett und keinesfalls auf die Arbeit. Ganz abgesehen davon, dass Du Dich elend fühlst, wärst Du kaum in der Lage, die alltäglichen Aufgaben im Job zu verrichten. Von der Ansteckungsgefahr auf Andere ganz zu schweigen.

 

krank im büro

 

Trotz Erkältung zur Arbeit

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, leicht kränkelnd zur Arbeit zur gehen. Ein wichtiges Projekt geht zu Ende oder Du hast einen lang vorbereiteten Termin, der nicht verschoben werden kann. Wichtig ist, dass Du Dich jetzt ausreichend mit Flüssigkeit versorgst; ersetze den gewohnten Nachmittagskaffee lieber durch ein paar Tassen Salbei- , Kamillen- oder Ingwertee.

 

Achte darauf, Dich warm genug anzuziehen, falls bei Dir im Büro die Klimaanlage auf Hochtouren läuft. Gegen Kopfschmerzen kann man mal leichte Schmerzmittel wie Aspirin oder Paracetamol nehmen, allerdings nicht zu viel und nicht regelmässig, da auch diese Nebenwirkungen haben. Kopfschmerzen sollten auch eher als körperliches Warnsignal gesehen werden, das einem zeigt, dass man sich schonen soll. Gegen Halsschmerzen helfen Lutschtabletten oder ein Löffel Honig im Tee.

 

Wer in seinem Beruf allerdings stark körperlich gefordert wird, sollte sich gut überlegen, ob es sich lohnt, mit einer Erkältung zur Arbeit zu gehen. Gerade am Anfang einer Erkältung solltest Du körperliche Anstrengungen vermeiden, um den Krankheitsverlauf nicht zu beschleunigen beziehungsweise zu intensivieren. Da kann es schon vorkommen, dass Du anstatt an nur zwei Tagen plötzlich eine ganze Woche ausfällst, weil Du die Erkältung auf die leichte Schulter genommen hast.

 

Hygiene im Büro

 

Oft ist es besser, sich bei einer anbahnenden Erkältung etwas zu schonen, sodass man erst gar nicht richtig krank wird. Dies sind auch Phasen, in denen man sein Wohlbefinden und sein Lebensstil etwas überprüfen kann. Denn manchmal ist eine Erkrankung auch ein Warnsignal an Dich von Deinem Körper, dass Du Dir in letzter Zeit vielleicht zu wenig Erholung gegönnt hast. Hier findest Du Inspiration für mehr richtige Erholung, die Du machen kannst, sobald Du wieder fit bist: Finde Erholung mit Wellness, Sauna und Therme

 

Und wenn Du gerade krank bist und Du zu Hause bleibst, ist es wichtig, dass Du Dich richtig entspannst. Denn Dein Körper braucht jetzt richtige Entspannung, damit er das Immunsystem hochfahren kann um ungewollte Bakterien und Viren schnell abzutöten. Wie Du Dich richtig entspannst, kannst Du hier nachlesen: Wie man sich richtig entspannt

 

Ansteckungsrisiko minimieren

Ganz besonders wichtig, wenn Du trotz Erkältung zur Arbeit gehst, ist natürlich, dass Du Deine Kollegen nicht ansteckst. Dafür gibt es zwar keine Garantie, jedoch gibt es einige Dinge, die Du tun kannst, um das Ansteckungsrisiko für Andere zu verringern:

  • Abstand halten: Signalisiere Deinem Gegenüber mit einer Handbewegung, dass er oder sie aufgrund deiner Erkältung nicht zu nah an Dich heran kommen sollte.
  • Händeschütteln vermeiden: Entschuldige die abgewiesene Geste mit einer Erklärung, dass Du erkältet bist.
  • Hände regelmäßig waschen, nicht nur nach dem Nase putzen. So verringerst Du das Risiko, dass sich die Erkältungsviren auf Oberflächen übertragen, die von anderen berührt werden.
  • In den Ellenbogen husten ist besser als in die Hand, durch die Du die Viren direkt oder indirekt auf andere überträgst. Auch ein Päckchen Taschentücher griffbereit zu haben, hilft bei plötzlichen Husten- oder Niesanfällen.
  • Oft und gründlich lüften: Durch sogenanntes Stoßlüften (alle Fenster ganz öffnen, für 10-15 Minuten) werden die meisten Viren regelrecht aus den Räumen ‚geweht‘. Außerdem erhöht Lüften die Luftfeuchtigkeit im Raum, was sich positiv auf die Atemwege und damit auf eine sich anbahnende oder bereits bestehende Erkältung auswirkt.

 

Fazit

Ob Du mit einer Erkältung zur Arbeit gehen sollst oder nicht, ist abhängig von der Ausprägung und Schwere der Erkältung. Hausmittel sorgen während der Arbeitszeit für Linderung bei leichten Erkrankungen und leichtem Schnupfen und wirst du im Job nicht stark körperlich gefordert, spricht nichts dagegen, ein wenig angeschlagen ins Büro zu gehen. Bei einer schweren Erkrankung bleibe lieber im Bett und/oder gehe zum Arzt. Nutze diese Phase auch dazu, Deinem Körper etwas Gutes zu tun und füge gesunde Gewohnheiten in Deinen Alltag ein: Besser gesund leben – Wie das geht und wie Du Dich motivierst

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Kommentare

Elena Rath 31. Juli 2020 um 07:12

Danke für den Beitrag. Viele gehen ja trotzdem noch arbeiten, weil sie sich verpflichtet fühlen. Wir achten viel zu wenig auf uns.

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